Stellungnahme: Indien – Pakistan

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verfolgt die politische und gesellschaftliche Situation im Ausland und publiziert spezifische Stellungnahmen. Die Stellungnahmen des EDA orientieren sich an den Zielen und Schwerpunkten der Schweizer Aussenpolitik, wie sie z.B. in der Bundesverfassung, der Aussenpolitischen Strategie des Bundesrates sowie in weiteren thematischen und geografischen Strategien enthalten sind.

07.05.2025
Karte auf der die Hauptstäde Indiens und Pakistans markiert sind.

Das EDA ist beunruhigt über die wachsenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan und ruft beide Seiten zur Deeskalation auf. © EDA

Das EDA ist beunruhigt über die wachsenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan und ruft beide Seiten zur Zurückhaltung und zur Aufnahme eines Dialogs mit dem Ziel der Deeskalation auf.

Bundesrat Ignazio Cassis hat bereits letzten Freitag mit seinen Amtskollegen, dem pakistanischen Aussenminister Dar und dem indischen Aussenminister Jaishankar telefoniert und sie zur Zurückhaltung aufgerufen, um eine regionale Eskalation zu vermeiden (siehe Posts auf X: Anruf mit Aussenminister Dar ; Anruf mit Aussenminister Jaishankar). 

Das EDA hat zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. Die Schweizer Vertretungen in Islamabad und New Delhi stehen in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort.

Aktuell sind für Indien rund 60 Personen und für Pakistan rund 20 Personen auf der Travel Admin App des EDA registriert. Im Auslandschweizerregister sind rund 700 Personen für Indien und rund 400 Personen für Pakistan gemeldet. Schweizer Staatsangehörige vor Ort werden gebeten, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.

Die Reisehinweise für Pakistan und Indien entsprechen der aktuellen Einschätzung der Sicherheitslage vor Ort. Diese werden laufend überprüft und bei Bedarf angepasst. 

Zum Anfang