2016 lancierte die Schweiz zusammen mit verschiedenen Partnern eine regionale Initiative zur Prävention von gewalttätigem Extremismus in Afrika. Sie bietet einen Raum für Dialog und Austausch über die Herangehensweise im Präventionsbereich, stärkt die Vernetzung eines grossen Kreises von Akteuren und stellt positive Initiativen aus Nord- und Westafrika, der Sahelzone und Zentralafrika heraus, die konkrete Alternativen zum gewalttätigen Extremismus bieten. An der Initiative beteiligten sich bisher bereits mehr als 2000 Personen mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund. In Dakar, N'Djamena, Algier, Ouagadougou, Bangui, Yaoundé, Abidjan, Accra, Niamey, Lomé und Cotonou fanden regionale Treffen statt, in New York, Genf und Dakar wurden öffentliche Rundtischgespräche durchgeführt.
Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Afrikanischen Studien- und Forschungszentrum für Terrorismus (CAERT) der Afrikanischen Union entwickelte die Schweiz ein PVE-Ausbildungsprogramm für die Mitgliedstaaten.
Schließlich unterstützt die Schweiz die Diskussion über PVE in Organisationen wie der UNO, der OSZE, der Internationalen Organisation der Frankophonie und der Afrikanischen Union. Das internationale Genf, das eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit, der Konfliktprävention und der Vorbeugung von gewalttätigem Extremismus spielt, ist eine zusätzliche Ressource in den Bemühungen der Schweiz, gewalttätigen Extremismus zu verhindern.