Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
Provinz Sabah:
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen an die Küsten im Norden und Osten der Provinz Sabah sowie auf die vorgelagerten Inseln wird abgeraten. Dies gilt auch für Schiffs- und Bootsreisen jeder Art.
Lassen Sie in den übrigen Gebieten der Provinz Sabah grosse Vorsicht walten und informieren Sie sich vor Ort bei Ihrem Reiseveranstalter oder bei den lokalen Behörden über die Entwicklung der Lage. Befolgen Sie die Anweisungen der malaysischen Sicherheitsbehörden und bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter.
In Ost-Sabah besteht eine Sicherheitszone (Eastern Sabah Security Zone). Sie umfasst die Distrikte Kudat, Kota Marudu, Pitas, Beluran, Sandakan, Kinabatangan, Lahad Datu, Kunak, Semporna, Tawau sowie die vor der Küste gelegenen Inseln, einschliesslich Sipadan.
Die Sicherheitskräfte warnen in diesen Küstengebieten und den vorgelagerten Inseln vor bewaffneten Eindringlingen aus dem Sulu-Archipel und vor einem erheblichen Entführungsrisiko, auch für ausländische Staatsangehörige.
In der Sulu-See sind terroristische Gruppen aktiv, die ihre Basis auf den Philippinen haben. In den Distrikten mit Meeresanstoss an der Nord- und Ostküste der Provinz Sabah inkl. der vorgelagerten Inseln besteht ein erhebliches Entführungsrisiko für einheimische und ausländische Personen. Zum Beispiel wurden im Januar 2020 acht indonesische Fischer nahe der Insel Tambisan entführt. Eine der Geiseln wurde bei einem Rettungsversuch getötet.
Grenzregion zu Thailand:
Die angespannte Sicherheitslage in den südlichen Provinzen von Thailand wirkt sich auch auf das Grenzgebiet aus. Lassen Sie bei Reisen in die Grenzregion erhöhte Vorsicht walten, und erkundigen Sie sich bei Ihrem Reiseveranstalter oder den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage.