Das Parlament Kosovos hat am 17. Februar 2008 die Unabhängigkeit erklärt. Die von der Europäischen Union geführte Rechtsstaatlichkeitsmission EULEX (European Union Rule of Law Mission) unterstützt seit 2008 die lokalen Behörden in den Bereichen Polizei, Justiz und Zoll.
Die Sicherheit wird in erster Linie durch die kosovarische Polizei gewährleistet. Die EULEX und die internationalen Truppenverbände der KFOR (Kosovo Force) stehen bei Bedarf unterstützend zur Seite. Nach wie vor haben die kosovarischen Behörden eine eingeschränkte Kontrolle über den fast ausschliesslich von kosovo-serbischen Personen bewohnten Norden des Landes.
Ethnisch motivierte Spannungen können sich ohne oder nur mit kurzer Vorwarnung in Form von Unruhen oder von einzelnen, gezielten Gewaltakten entladen.
Es ist sporadisch mit Demonstrationen und teils gewaltsamen Aktionen zu rechnen. Dies betrifft vor allem das Stadtzentrum von Pristina, kann aber auch in anderen Teilen des Landes vorkommen.
Es besteht das Risiko von Terroranschlägen. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien oder bei lokalen Kontaktpersonen über die Entwicklung der Lage. Meiden Sie grosse Menschenansammlungen, Massenveranstaltungen und Demonstrationen jeder Art, und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.