Der persönlichen Sicherheit ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen bestehen grosse soziale Unterschiede und damit ein latentes Spannungspotenzial.
Im ganzen Land besteht das Risiko von terroristischen Akten.
In grossen Teilen der Sahara und des Sahel sind bewaffnete Banden und terroristische Gruppierungen aktiv, die vom Schmuggel und von Entführungen leben. Sie sind gut organisiert, operieren grenzüberschreitend und haben Verbindungen zu lokalen, kriminellen Gruppen. Immer wieder werden Ausländerinnen und Ausländer in der Sahara und der Sahelzone verschleppt. Besonders gefährdet sind Touristinnen und Touristen, Mitarbeitende von internationalen Organisationen, Hilfsorganisationen und ausländischen Firmen, sowie Personen religiöser Einrichtungen.
Das Entführungsrisiko durch terroristische Gruppierungen ist im Norden und Osten des Landes hoch (siehe Kapitel spezifische regionale Risiken), es besteht aber auch in den übrigen Landesteilen.
Beachten Sie auch folgende Informationen:
Entführungsrisiko in der Sahara und Sahelzone
Terrorismus und Entführungen
Fahrten in die Wüste sollten ausschliesslich in Gruppen von mehreren Geländefahrzeugen unternommen werden. Lassen Sie sich von einer ortskundigen, vertrauenswürdigen Reiseleitung begleiten. Ein Navigationsgerät sowie ein ausreichender Vorrat an Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und Ersatzteilen sind überlebenswichtig. Trotz Begleitung durch eine erfahrene lokale Reiseleitung und vorgängigen Erkundigungen bei den lokalen Behörden, kann eine erhöhte Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Meiden Sie Kundgebungen und grosse Menschenansammlungen jeder Art, denn diese können in gewaltsame Ausschreitungen ausarten, teilweise mit tödlichem Ausgang. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).
Die Internetverbindungen können zeitweise eingeschränkt werden.