Medienmitteilung, 04.10.2024

Die Schweiz plant eine neue Hilfslieferung in die Ukraine. Der ukrainische Zivilschutz erhält Maschinen zur Beseitigung von Trümmern und Schutt sowie Ausrüstung zur Brandbekämpfung. Der Transport wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) organisiert und finanziert. Das Material im Wert von 5,6 Millionen Franken wurde vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gespendet.

Mit der Eskalation des Krieges in der Ukraine nimmt auch das Ausmass der Zerstörung zu. Die Bombardierung von Wohnhäusern, Schulen, Spitälern, Strassen und anderen zivilen Infrastrukturen stellt eine Verletzung des humanitären Völkerrechts dar. Trümmer und Schutt von völlig zerstörten Gebäuden verunmöglichen die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen.

Die Schweiz liefert 30 Maschinen zur Trümmerbeseitigung und 30 Pumpen zur Brandbekämpfung.  Das Material im Wert von 5,6 Millionen Franken wurde vom VBS gespendet.

Die Lieferung wird von der DEZA organisiert und finanziert und dem Zivilschutz des Innenministeriums der Ukraine übergeben. Um den ökologischen Fussabdruck des Konvois gering zu halten, erfolgt die Lieferung per Bahn. Die DEZA hat zu diesem Zweck einen Zug gechartert, der die Schweiz in den nächsten Tagen verlassen wird. Der Transport in die Ukraine dauert mehrere Tage. Die gleiche technische Ausrüstung wurde bereits im Oktober 2022 geliefert. Seit Kriegsbeginn hat die DEZA in Zusammenarbeit mit dem VBS rund 1200 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine transportiert. Die Lieferungen sind Teil des Engagements der Schweiz für die Ukraine, das sich seit Februar 2022 auf 477 Millionen Franken beläuft.


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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