Medienmitteilung, 07.11.2016

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) reist am Dienstag, 8. November 2016, nach Tunesien. Er wird dort den Präsidenten der Tunesischen Republik Béji Caïd Essebsi treffen und erste politische Konsultationen mit dem tunesischen Aussenminister Khemaies Jhinaoui führen.

Die Gespräche sind Teil der Vereinbarungen, die anlässlich des Staatsbesuchs des tunesischen Präsidenten im Februar dieses Jahres in der Schweiz getroffen wurden. Bei diesem Treffen wurden vier Absichtserklärungen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit umfasst namentlich Programme zur Unterstützung des Demokratisierungsprozesses in Tunesien nach der Revolution von 2011, die Funktionsweise der 2012 lancierten Migrationspartnerschaft, Wirtschaftsbeziehungen, Prävention von gewalttätigem Extremismus, Wissenschaft und Bildung sowie Fragen zur Rückerstattung von unrechtmässig erworbenen Vermögenswerten.

Das Hauptinteresse der Schweiz liegt in der Unterstützung der Bestrebungen für Stabilität im Land. Die Aktivitäten der Schweiz konzentrieren sich demnach auf die Unterstützung des Demokratisierungsprozesses, die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Migrationsmanagement. Dabei stehen die Jugendlichen und die Schaffung von Zukunftsperspektiven für diese Altersgruppe im Vordergrund. Bundesrat Didier Burkhalter wird vor diesem Hintergrund auch Vorhaben der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) besuchen: ein Projekt zur Unterstützung von Start-ups sowie ein Projekt zur Förderung der Mitwirkung am öffentlichen Leben.


Weiterführende Informationen

Bilaterale Beziehungen Schweiz–Tunesien


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Letzte Aktualisierung 23.04.2025

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