Medienmitteilung, 06.06.2016

Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann hat den indischen Premierminister Narendra Modi am Montag, 6. Juni, zu einem offiziellen Treffen in Genf empfangen. Auf der Agenda standen mit Blick auf die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indien insbesondere wirtschafts- und handelspolitische Fragen, die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Indien in internationalen Gremien und in den Bereichen Bildung, Forschung und Innnovation. Im Anschluss fand ein Roundtable mit Schweizer Unternehmen statt.

Bundespräsident Schneider-Ammann bekräftigte den Willen der Schweiz, die Anstrengungen für ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indien zu intensivieren. Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), wird in diesem Zusammenhang noch in der laufenden Woche nach Delhi reisen. Dies sei hoffentlich ein nächster Schritt auf dem Weg zu einer Wiederaufnahme der Verhandlungen, erklärte der Bundespräsident. Indien ist der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien.

Neben dem wirtschaftlichen Austausch hat sich in den vergangenen Jahren auch die Zusammenarbeit in den Sparten Bildung, Forschung und Innovation positiv entwickelt, wie an den Gesprächen betont wurde. Beide Staaten teilen ein grosses Interesse an der Berufsbildung. Ausserdem arbeiten schweizerische und indische Institutionen im Rahmen eines Forschungsprogramms zusammen mit dem Ziel, eine gemeinsame Forschungstradition zu etablieren. Grosses Potential besteht bei der Klimaforschung, Cleantech, Luftreinhaltung, bei nachhaltiger Stadtentwicklung und erneuerbarer Energie.

Die Delegationen besprachen des Weiteren finanzpolitische Fragen. Die Schweiz und Indien bekräftigten ihren gemeinsamen Willen, gegen Steuerbetrug und Steuerflucht vorzugehen und unterstrichen die gute Qualität ihrer Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Seitens der Schweiz nahm neben Staatssekretärin Ineichen-Fleisch (SECO) auch Yves Rossier, Staatssekretär des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), am Treffen teil. Im Anschluss an die Gespräche der Delegationen kamen Bundespräsident Schneider-Ammann und Premierminister Modi zu einem Roundtable mit hochrangigen Vertretern von Schweizer Unternehmen zusammen.  


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Letzte Aktualisierung 23.04.2025

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