EDA-Staatssekretär Alexandre Fasel führt politische Konsultationen in Frankreich

Medienmitteilung, 25.06.2025

Alexandre Fasel, der Staatssekretär des EDA, weilte am 25. Juni 2025 zu politischen Konsultation in Paris. Im Zentrum seines Gesprächs im französischen Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten standen neben bilateralen Themen und grenzüberschreitenden Fragen aktuelle geopolitische Entwicklungen sowie die Eröffnung der Vernehmlassung zu den Abkommen des Pakets zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union.

Die Gespräche in Paris wurden für die Schweiz von Staatssekretär Alexandre Fasel und für Frankreich von Generalsekretärin Anne-Marie Descôtes geführt. Im Mittelpunkt standen bilaterale Themen wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Wirtschaftsbeziehungen, Energie und Verkehrsfragen. In keinem anderen Land leben so viele Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer wie in Frankreich (rund 212 000). Umgekehrt leben rund 170 000 Französinnen und Franzosen in der Schweiz, mehr als in jedem anderen Land ausserhalb Frankreichs.

Anschliessend tauschten sich die Delegationen über die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU aus. Staatssekretär Alexandre Fasel informierte seine Gesprächspartner über die Eröffnung der Vernehmlassung durch den Bundesrat am 13. Juni 2025 den Abkommen des Pakets zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Die französische Seite begrüsste diese Initiative, betonte das gemeinsame Interesse an verlässlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU und sicherte der Schweiz ihre volle Unterstützung für die Abkommen zu.

Auch internationale Themen wurden angesprochen, darunter die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten, die geopolitische Lage in Osteuropa sowie die Herausforderungen des Multilateralismus und des Völkerrechts.

Die Konsultationen unterstreichen die Bedeutung der französisch-schweizerischen Beziehungen, die auf gemeinsamen Werten, engen wirtschaftlichen Verbindungen und einem intensiven politischen Dialog beruhen. Die Grenzregionen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Schweiz und schaffen einen gemeinsamen Lebensraum. Genf, Sitz zahlreicher internationaler Organisationen, ist auch für französische Arbeitnehmer von besonderer Bedeutung.


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