Aktuelles
Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Mosambik wird abgeraten. Von Reisen in einzelne Landesteile wird generell abgeraten (s. Kapitel spezifische regionale Risiken).
Seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen vom 9. Oktober 2024 kommt es landesweit zu Streiks, Demonstrationen, Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften, Strassenblockaden, Brandstiftungen und Plünderungen. Die Unruhen haben bereits Hunderte Todesopfer und Verletzte gefordert.
Die Entwicklung der Lage ist ungewiss und eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage ist jederzeit möglich. Es muss landesweit mit zunehmenden heftigen Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften, auch unter Einsatz scharfer Munition, gerechnet werden. Das Eskalationsrisiko ist gross.
Es kommt zu Verkehrsbehinderungen und Grenzübergänge können kurzfristig geschlossen werden. Versorgungsengpässe können nicht ausgeschlossen werden. Die Internetverbindungen können zeitweise unterbrochen werden.
Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien, bei Ihrem Reiseveranstalter oder bei den lokalen Behörden über die Entwicklung der Lage, falls Sie aus dringenden Gründen nach Mosambik reisen müssen. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (z.B. Ausgangssperren) und meiden Sie Kundgebungen und grosse Menschenansammlungen jeder Art.
Bei einer Verschlechterung der Lage hat die Schweizer Botschaft in Maputo nur eng begrenzte Möglichkeiten zur Erbringung von Hilfeleistungen in Notfällen. Schweizer Staatsangehörige die Unterstützung benötigen, können sich telefonisch oder per Email an die Schweizer Botschaft in Maputo oder an die Helpline des EDA wenden.
Schweizer Botschaft in Mosambik
Helpline EDA
Beachten Sie auch die nachstehenden Informationen und Empfehlungen.