Das Treffen bot Gelegenheit, an die langjährigen Beziehungen zwischen dem Niger und der Schweiz zu erinnern, und die politischen und sicherheitsrelevanten Herausforderungen für den Niger und die westafrikanische Subregion zu erörtern. Der nigrische Aussenminister sprach über seine Einschätzung der Situation und mögliche Zukunftsszenarien.
Insbesondere wurden die Aussichten auf eine Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Niger und verschiedenen Partnerländern und -organisationen nach den Ereignissen vom 26. Juli 2023 thematisiert. Die Schweiz unterstrich die Bedeutung des Dialogs zwischen allen Beteiligten auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene im Hinblick auf tragfähige und nachhaltige politische Lösungen.
Im Rahmen dieses Besuchs wurden die Modalitäten für einen Dialog besprochen, und der Niger bestätigte sein Interesse an den Guten Diensten der Schweiz. Sie sind Teil des Verfassungsauftrags der Schweiz und eines der Instrumente der Aussenpolitischen Strategie 2024–2027.
Seit 1978 ist der Niger ein Schwerpunktland der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz, die dort mit einem DEZA-Kooperationsbüro vertreten ist. Die Schweiz verfolgt in diesem westafrikanischen Land einen Ansatz, der die Entwicklungszusammenarbeit, die humanitäre Hilfe und die Friedensförderung verbindet. Die Sahelregion gehört auch zu den geografischen Schwerpunkten der Subsahara-Afrika-Strategie 2021–2024 der Schweiz.
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Subsahara-Afrika-Strategie 2021–2024 der Schweiz
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