Zu nachhaltigem Tourismus in und rund um Nationalparks und in Schutzgebieten kann die Schweiz mit ihren rund 20 Pärken Erfahrungen und Fachwissen anbieten. Dies stösst in Mittel- und Osteuropa auf Interesse: Bulgarien, die Slowakei, die Tschechische Republik und Estland verwenden einen Teil der Mittel des zweiten Schweizer Kohäsionsbeitrags, um nachhaltigen Tourismus zu fördern, ihre National- und Regionalparks besser zu managen und die Biodiversität zu schützen.
An einer vom SECO und dem Schweizerischen Nationalpark organisierten Studienreise nach Zernez, Bern und Birmensdorf stellten führende Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft, Umweltschutz und Wirtschaft die jüngsten Schweizer Erkenntnisse und Forschungsergebnisse vor. Sie veranschaulichen an praktischen Beispielen Management und Aktivitäten von und in Schweizer Pärken und zeigten Wege zwischen Touristenströmen und Naturschutz – und deren Grenzen auf.
Grundsteine für Schweizer Partnerschaften legen
Die Schweiz unterstützt im Rahmen des Schweizer Beitrags mit ihrer Expertise die Partnerstaaten, die Programme zu konzeptualisieren und umzusetzen. Die Studienwoche in der Schweiz ermöglichte es den Delegationen, sich mit Schweizer Expertinnen und Experten zu vernetzen und den Grundstein für weiteren Austausch oder längerfristige Partnerschaften zu legen. Lernen von Kolleginnen und Kollegen war ein wichtiger Pfeiler der Studienwoche, so auch der direkte Austausch zwischen den Besuchsdelegationen. Diese umfassten Verantwortungsträgerinnen aus Umweltministerien, Leiter von Nationalparks und weitere Spezialistinnen und Spezialisten.