In der Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025–2028 betont die Schweiz die Bedeutung eines wirksamen und zielgerichteten Multilateralismus. Die Programme von UNICEF, UN Women und UNFPA stehen im Einklang mit den Prioritäten und Zielen der Schweiz in den Bereichen menschliche Entwicklung, Frieden, Umwelt und Gouvernanz. In diesem Zusammenhang hat EDA-Vorsteher Ignazio Cassis folgende Beiträge genehmigt:
- 13 Millionen Franken für die UNICEF, die beim Zugang zu Bildung, Kindergesundheit und sauberem Trinkwasser für Millionen von Kindern weltweit eine führende Rolle spielt;
- 11,5 Millionen Franken für UN Women zur Unterstützung der Förderung der Geschlechtergleichstellung und der Stärkung der Stellung der Frauen, insbesondere durch Gesetzesreformen und den Zugang zu Beschäftigung;
- 14,5 Millionen Franken für den UNFPA, der sich für eine effektive Familienplanung, eine bessere Gesundheitsversorgung von Müttern und für die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt einsetzt.
Diese Mittel kommen zu den 30 Millionen Franken an das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP), den 2 Millionen Franken an den UNO-Kapitalentwicklungsfonds (UNCDF) und den knapp 250 Millionen Franken an das Welternährungsprogramm (WFP), das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hinzu, die der Bundesrat kürzlich bereits genehmigt hat.
Unterstützung für das internationale Genf
Mit den Beiträgen will die Schweiz ihre Ziele im Bereich der internationalen Zusammenarbeit erreichen und eine effiziente Verwendung der Ressourcen in den Krisenregionen sicherstellen. Die Beiträge stärken auch das internationale Genf, das eine zentrale Rolle in der Schweizer Aussenpolitik spielt. Die meisten der unterstützten UNO-Organisationen sind im internationalen Genf tätig und müssen mit der instabilen geopolitischen Lage, die von wiederkehrenden Krisen geprägt ist, zurechtkommen. Die Beiträge werden dem Verpflichtungskredit für die Finanzierung der internationalen Zusammenarbeit 2025–2028 belastet.
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