Schweizer NGO verfügen über Expertise und Know-how in den Bereichen, in welchen die Schweiz im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit (IZA) aktiv ist. Dies betrifft zum Beispiel die Berufsbildung, das nachhaltige Wirtschaftswachstum, die Bekämpfung des Klimawandels, die humanitäre Hilfe oder die Stärkung und Förderung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Zusammenarbeit der DEZA mit den Schweizer NGO ist in der IZA-Strategie 2025-28 des Bundesrates vorgesehen. Das Parlament hat die Strategie im Dezember 2024 verabschiedet.
Bei der Umsetzung der Ziele stehen insbesondere die konkreten Bedürfnisse der betroffenen Menschen vor Ort im Vordergrund. Mit ihren Kenntnissen der lokalen Kontexte und der engen Zusammenarbeit mit lokalen Partnern vor Ort sind Schweizer NGO deshalb wichtige Partner in der Umsetzung der Ziele der IZA-Strategie.
Beiträge von Kürzungen des Bundeshaushalts betroffen
Zu den 22 Umsetzungspartnern für die Periode 2025-2026 gehören elf grosse Schweizer Hilfswerke, acht Allianzen, darunter der Zusammenschluss der kantonalen Föderationen, sowie drei Dachverbände. Basierend auf der Planung des Bundeshaushaltes sowie den Entscheidungen von Bundesrat und Parlament wurden die Kernbeiträge an Schweizer NGO gegenüber der Periode 2023-24 um rund 10,5 Prozent gekürzt. Einzelne NGOs dürfen maximal 30 Prozent und Allianzen, Dachverbände sowie Föderationen maximal 40 Prozent ihres Budgets für die internationale Zusammenarbeit über Kernbeiträge der DEZA finanzieren.
Die Beiträge beschränken sich auf die internationale Zusammenarbeit im Ausland. Programme in der Schweiz dürfen nicht durch die Kernbeiträge der DEZA unterstützt werden.
Vergabeprozess Kernbeiträge für Schweizer NGO
EFK-Bericht 2022: «Schweizer NGOs im Bereich der humanitären Hilfe»
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