Die Schweiz unterstützt die Weltbank bei der Armutsbekämpfung

Medienmitteilung, 16.04.2025

Die Schweiz beteiligt sich mit 600 Millionen Schweizer Franken an der 21. Wiederauffüllung der Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA) der Weltbank. Die Gelder werden in den 78 ärmsten Ländern der Welt zur Armutsbekämpfung und Bewältigung globaler Herausforderungen eingesetzt. Zusätzlich unterstützt die Schweiz die Multilaterale Entschuldungsinitiative (MDRI) mit 32,1 Millionen Dollar. Das hat der Bundesrat am 16. April 2025 entschieden.

Die Schweiz beteiligt sich mit 600 Millionen Schweizer Franken verteilt über neun Jahre an der 21. Wiederauffüllung der IDA. IDA ist der Fonds der Weltbank, um die ärmsten Länder zu unterstützen, Lebensstandards zu verbessern und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Zwischen Juli 2025 und Juni 2028 wird IDA bis zu 100 Milliarden Dollar investieren, um die Lebensbedingungen für Menschen zu verbessern, nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze zu fördern sowie globale Heraus­forderungen wie Klimawandel und Fragilität zu bewältigen. In den Verhandlungen hat sich die Schweiz erfolgreich für eine begrenzte Anzahl messbarer Ziele der IDA eingesetzt, insbesondere in Bezug auf Privatsektorentwicklung, Gouvernanz, Schuldenmanagement, Geschlechtergleichstellung, Klima und Krisenprävention. Zudem setzt die Schweiz ihr seit 2005 bestehendes Engagement für die Multilaterale Entschuldungsinitiative (MDRI) mit 32,1 Millionen Dollar fort. Diese Initiative entlastet überschuldete Entwicklungsländer bei der Zurückzahlung ihrer IDA-Darlehen, wenn sie bestimmte Reformen umsetzen. Die Schweiz ist langjähriges Mitglied der Weltbank und gestaltet über ihre Vertretung in den Leitungsgremien die strategische Ausrichtung und die Programme aktiv mit. Sie unterstützt die IDA im Rahmen der Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025-2028.


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