Bundesrat Ignazio Cassis hob im Gespräch mit seinem Amtskollegen die engen und vielfältigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervor, die insbesondere durch die grosse serbische Gemeinschaft in der Schweiz, bestehend aus rund 60'000 Serbinnen und Serben, geprägt sind. Auch die wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen sowie die Schweizer Teilnahme an der Weltausstellung 2027 in Belgrad waren Teil des Austausches.
Serbien ist ein Schwerpunktland der internationalen Zusammenarbeit. Das Volumen des Kooperationsprogramms für Serbien (2022 – 2025) beträgt 96 Millionen Franken. Die Projekte unterstützen Serbien in den Bereichen demokratische Regierungsführung, Wirtschaftsentwicklung sowie Klimawandel und nachhaltige Stadtentwicklung.
Bundesrat Ignazio Cassis betonte die Wichtigkeit einer Normalisierung der Beziehungen zu Kosovo. Nur so könne Sicherheit und Wohlstand im Westbalkan gewährleistet werden. Thematisiert wurden auch die transatlantischen Beziehungen und der Krieg gegen die Ukraine
Der EDA-Vorsteher informierte seinen serbischen Amtskollegen zudem über die Prioritäten des Schweizer Vorsitzes der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2026. Er betonte die Bedeutung von Dialog und Kooperation angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage auf dem europäischen Kontinent. Die Schweiz wolle sich deshalb für die Erhaltung und Stärkung der OSZE als inklusive Dialogplattform einsetzen.
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