Internationaler Handel: Karin Keller-Sutter und Guy Parmelin haben amerikanische und chinesische Delegationen getroffen

Medienmitteilung, 09.05.2025

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Vizepräsident des Bundesrates Guy Parmelin haben am Freitag, dem 9. Mai 2025 in Genf mit US‑Finanzminister Scott Bessent und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer gesprochen. Zuvor haben sie den chinesischen Vizepremier He Lifeng getroffen.

Bundespräsidentin und Vorsteherin des Eidgenössischen Finanzdepartements Karin Keller-Sutter sowie Vizepräsident des Bundesrates und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung Guy Parmelin hatten am Rande der Frühjahrstagung der Bretton-Woods-Institutionen am 24. April 2025 in Washington Gespräche mit ihren amerikanischen Amtskollegen geführt.

US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hatten daraufhin mitgeteilt, dass die Schweiz zu den 15–18 Ländern gehöre, mit denen die Vereinigten Staaten prioritär eine Lösung finden wollen. Sie hatten auch versichert, dass die Vereinigten Staaten während dieser Verhandlungen auf weitere Erhöhungen der Zölle gegenüber der Schweiz verzichten würden.

Suche nach Lösungen mit den Vereinigten Staaten

Die Gespräche vom 9. Mai 2025 in Genf waren wohlwollend und konstruktiv und hatten zum Ziel, sich über die Eckpunkte einer Lösung für die Handelszölle auszutauschen. Sie knüpften an den Austausch in Washington Ende April sowie an das Telefonat zwischen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und US-Präsident Donald Trump vom 9. April 2025 an.

Der amerikanische Präsident hatte am 9. April 2025 entschieden, die Erhebung der in der Woche zuvor angekündigten Zusatzzölle (der sogenannten «reziproken» Zölle) für 90 Tage auszusetzen und die zusätzlichen Zölle für die meisten Länder, darunter die Schweiz, auf 10 Prozent zu begrenzen.

Modernisierung des Freihandelsabkommens mit China

Zuvor trafen sich Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Vizepräsident des Bundesrates Guy Parmelin mit dem chinesischen Vize-Premier He Lifeng. Das Gespräch drehte sich um die herausfordernde Lage in der internationalen Handelspolitik, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und China und die laufenden Verhandlungen zur Optimierung des bilateralen Freihandelsabkommens. China ist nach der EU und den USA der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz.


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