Der schweizerische Weltkonzern mit Sitz in Vevey am Genfersee macht Bük damit zum Symbol der erfolgreichen bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Ungarn, was am 14. April von Vertretern beider Länder im Rahmen einer Pressekonferenz im ungarischen Parlamentsgebäude gewürdigt wurde. Wirtschaftsminister Mihály Varga, Nationalratspräsidentin Christa Markwalder und eine hochrangige parlamentarische Delegation aus der Schweiz waren anwesend, als bekannt gemacht wurde, dass der Konzern die Tiernahrungsfabrik in Bük mit einer Investition um über HUF 20 Mrd. (ca. 70 Mio. CHF) erweitern wird.
Botschafter Jean-François Paroz, erklärte in seiner Ansprache, dass der Besuch der Nationalratspräsidentin und ihrer parlamentarischen Delegation einen hervorragenden Zeitpunkt für die Ankündigung des neuen Investments von Nestlé in Bük darstelle. Es mache deutlich, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Ungarn zu den wichtigsten Elementen in den bilateralen Beziehungen gehören. Die Schweiz ist seit Jahren unter den 10 wichtigsten Investorenländern in Ungarn, wo 300 Schweizer Firmen etwa 39‘000 Menschen beschäftigen.
Jean Grunenwald, Generaldirektor von Nestlé Hungária hob hervor, dass Nestlé in seinem 150 jährigen Jubiläumsjahr auch 25 Jahre in Ungarn feiere und die Fabrik in Bük durch diese Investition zur grössten Tiernahrungsfabrik des schweizerischen Konzerns innerhalb Europas werde. Insgesamt würde der Personalstand in Bük auf knapp 1‘000 Personen ansteigen.
Wirtschaftsminister Varga sprach von den Erfolgen der ungarischen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre und erklärte, dass das Vertrauen in den ungarischen Standort auch im Kreise der ausländischen Investoren zurückkehre. Der seit 25 Jahren in Ungarn tätige Weltkonzern Nestlé zeige durch diese Investition, dass er in Ungarn eine Heimat gefunden habe. Die Investition im Komitat Vas sei also auch ein Zeichen der weiteren Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Ungarn.