All implementation agreements signed, first projects launched

Article, 19.09.2023

Switzerland and Slovakia have signed the bilateral agreement on 19 September 2023 on the implementation of the second Swiss contribution to selected EU member states. Switzerland has thus signed the bilateral implementation agreements for the cohesion part with all partner countries of the second Swiss contribution. The implementation phase now follows.

State Secretary Helene Budliger Artieda and Slovak State Secretary Barbora Lukáčová sign the last implementation agreement from the Cohesion part.
State Secretary Helene Budliger Artieda and Slovak State Secretary Barbora Lukáčová sign the last implementation agreement from the Cohesion part. © SDC/SECO

State Secretary and Director of the State Secretariat for Economic Affairs (SECO), Helene Budliger Artieda, and the Slovak State Secretary of the Ministry of Investment, Regional Development and Digitalisation, Barbora Lukáčová, signed the last remaining bilateral cohesion agreement of the second Swiss contribution in Bratislava. The necessary basis now exists with all 13 EU partner states to develop the agreed programmes in detail and implement them by the end of 2029.

The second Swiss contribution is an investment in security, stability and prosperity in Europe. It aims to strengthen cohesion, reduce economic and social disparities and support countries under migratory pressure. The programmes are implemented by SECO, the SDC and SEM. Through this second contribution, Switzerland can enhance bilateral relations not only with the individual partner countries, but with the EU as a whole.

Artikel, 13.12.2023

Das Kooperationsprogramm Schweiz–Polen, das Teil des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten ist, wurde am 12. Dezember 2023 in Warschau offiziell lanciert. Über 300 Vertreterinnen und Vertreter polnischer Städte, aus der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft, der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft nahmen an dem Anlass teil.

Das Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter aus der Verwaltung und Wissenschaft auf dem Panel. Sie diskutieren über das schweizerisch-polnische Programm «Forschung und Innovation».
Panel Diskussion zum Programm «Forschung und Innovation» im Rahmen des Eröffnungsevents. © DEZA/SECO

Mit der Lancierung geht eine intensive 18-monatige Vorbereitungsphase für das neue Kooperationsprogramm Schweiz–Polen zu Ende. Bis 2029 wird die Schweiz Polen mit über 320 Millionen Franken unterstützen. Ziel ist es, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten zu verringern, die bilaterale Zusammenarbeit zu fördern und den Wissensaustausch voranzutreiben.

«Das Kooperationsprogramm Schweiz–Polen wurde gemeinsam entwickelt, um für die polnischen Bürgerinnen und Bürger langfristig positive Veränderungen herbeizuführen und gleichzeitig die Bande zwischen unseren zwei Ländern zu stärken. Es soll dauerhafte Partnerschaften ermöglichen und die Entstehung gemeinsamer innovativer Lösungen für eine bessere Welt begünstigen», sagte Botschafter Fabrice Filliez bei seiner Eröffnungsrede.

Den Teilnehmenden wurde aufgezeigt, welche Finanzierungsmöglichkeiten sich in den kommenden Jahren in Polen bieten werden. Ausserdem gab es Gelegenheit zum Networking und zum Austausch von Ideen mit Blick auf die bevorstehende Einreichung von Projektvorschlägen. Der Schweizer Beitrag wird in Polen in zwei Programme fliessen:

Stadtentwicklung

278,7 Millionen Franken gehen an benachteiligte mittelgrosse Städte in Polen, die mit negativen Trends und Herausforderungen unterschiedlicher Art konfrontiert sind. Angegangen werden sollen deren strategischen Bedürfnisse. Lokale Behörden ausgewählter Städte erhalten dazu Unterstützung bei der Ausarbeitung und Umsetzung langfristiger Stadtentwicklungsstrategien, wobei sie eng mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft zusammenarbeiten werden. Diese Städte sollen inklusive und attraktive Orte zum Leben und Arbeiten werden. Das Programm zielt ausserdem darauf ab, einen Austausch und Partnerschaften mit Schweizer Städten aufzubauen.

Forschung und Innovation

35 Millionen Franken werden in Zusammenarbeit mit Schweizer und anderen internationalen Partnern zur Stärkung der Forschungsexzellenz sowie der Innovationskapazitäten polnischer Forschungsinstitute und des Privatsektors eingesetzt. Das Programm bietet Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte sowohl in Grundlagen- als auch in anwendungsorientierter Forschung.

Die Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen für das Stadtentwicklungs- und das Grundlagenforschungsprogramm soll im Januar 2024 veröffentlicht werden. Für die anwendungsorientierte Forschung ist die erste Publikation für den Frühling 2024 geplant.

Weitere Informationen und Neuigkeiten zur Eingabe von Projektvorschlägen finden Sie auf der offiziellen Website des Kooperationsprogramms Schweiz–Polen.