Im Rahmen des Projekts "Renewable Energy Sources across the Alpine Land" werden bis Mitte 2015 insgesamt 14 öffentliche Gebäude im Nordwesten Sloweniens energetisch verbessert. Durch den Einbau von Wärmepumpen, Solarpanels und Biomasse-Heizungen trägt die Schweiz auch in den julischen Alpen zur Reduktion von Treibhausgasen bei. Die Arbeiten führen zu einer CO2-Reduktion von jährlich 717 Tonnen. Zudem spart Slowenien allein durch dieses Projekt pro Jahr rund 1'400 MWh an Energie. Ein schweizerisches Unternehmen erhielt in öffentlichen Ausschreibungsverfahren den Zuschlag zur Lieferung von Wärmepumpen, die slowenische Partner einwandfrei installierten und reibungslos funktionieren. Damit hat sich für dieses Unternehmen dank dem Erweiterungsbeitrag ein neuer Markt geöffnet.
Wissenstransfer mittels Studienreise in die Schweiz
Im selben Projekt erhielten 20 slowenische Unternehmerinnen und Unternehmer, vorwiegend bestehend aus Architekten und Energieingenieuren, die Möglichkeit, vom 19. bis 21. Mai 2014 in die Schweiz zu reisen. Ziel dieser Studienreise war es, Wissen von der Schweiz nach Slowenien zu transferieren mittels Besichtigungen von energieeffizienten Gebäuden und Technologien sowie Referaten von Fachexperten. Im Rahmen dieses Wissenstransfers besuchte die Gruppe unter anderem das Richti-Areal in Wallisellen - eine neue Überbauung nach Vorbild der 2000-Watt Gesellschaft - sowie das neue e-Science Lab der ETH Zürich. Ein Schweizer Wärmepumpen-Produzent lud am letzten Tag zu einer Besichtigung seiner Produktionsstätte sowie des Tropenhauses in Frutigen ein. Die Gruppe zeigte sich ausserordentlich beeindruckt von der innovativen Nutzung des Wassers aus dem Lötschbergtunnel und rühmte die Qualität und Nachhaltigkeit aller besichtigten Objekte. So äusserste sich eine Teilnehmerin, CEO einer Ingenieurunternehmung aus Maribor, folgendermassen zum Schweizer Engagement in diesem Projekt: "I am particularly proud of my participation in the Project "Renewable Energy across the Alpine Land". This Swiss-funded program allowed for the introduction of state-of-the-art and energy efficiency systems into local buildings."