- Home
- EDA
-
Aktuell
- Newsübersicht
- Medienmitteilungen
- Dossiers
- Reden
- Flüge Departementsvorsteher
-
Medienmitteilungen
Medienmitteilungen
Hinsichtlich der bilateralen Beziehungen werden insbesondere der wirtschaftliche Austausch, die Schweizer Präsenz im Kosovo, Fragen der Sicherheit und der Migration zur Sprache kommen. Erörtert werden zudem die Stabilität und Prosperität Europas und namentlich auch des Westbalkans, die Schweizer Europapolitik, der Krieg gegen die Ukraine sowie die transatlantischen Beziehungen.
Der Schweizer Delegation an den offiziellen Gesprächen gehören Bundespräsidentin Keller-Sutter an, Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Bundesrat Beat Jans, Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) und Bundesrat Martin Pfister, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
Der zweite Teil des Staatsbesuchs am Donnerstag, 22. Mai, wird den Themen Wirtschaft, Bildung und Innovation gewidmet sein. Bundespräsidentin Keller-Sutter und Präsidentin Osmani Sadriu werden gemeinsam einen Industriebetrieb in der Ostschweiz besichtigen. Auf dem Programm steht zudem der Besuch eines Zentrums der Universität St. Gallen, das der Entwicklung der Lern- und Lehrkultur gewidmet ist.
Historisch gewachsene BeziehungenDer Staatsbesuch von Präsidentin Osmani Sadriu – der erste eines kosovarischen Staatsoberhaupts in der Schweiz – unterstreicht die engen und vielfältigen Beziehungen beider Länder, die insbesondere auch durch die Geschichte und die zahlreichen zivilgesellschaftlichen Kontakte geprägt sind. Zur kosovarischen Diaspora in der Schweiz zählen rund 160'000 Menschen.
Bereits ab den 1960er Jahren kamen Arbeitskräfte aus der damaligen jugoslawischen Provinz Kosovo in die Schweiz; im Zuge des Kosovo-Kriegs Ende der 1990er Jahre folgten Zehntausende Flüchtlinge. Während des Konflikts leistete die Schweiz humanitäre Hilfe, später folgten Wiederaufbau- und Entwicklungsprogramme. Damit wird der Reformprozess unterstützt, der zu einer stärkeren regionalen und europäischen Integration Kosovos beitragen soll. Seit 1999 ist die Schweiz mit der Swisscoy an der internationalen friedensfördernden Mission Kosovo Force (KFOR) beteiligt; es handelt sich um das grösste Engagement der Schweizer Armee im Rahmen der Friedensförderung. 2008 gehörte die Schweiz zu den ersten Ländern, die Kosovo als unabhängigen Staat anerkannten.
Zusätzliche Verweise:
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Kosovo
Adresse für Rückfragen:
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Kommunikation EFD +41 58 462 60 33 media@gs-efd.admin.ch