Bundesrat Ignazio Cassis und Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni würdigten die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Liechtenstein, die sich durch ein enges Vertrauensverhältnis und zahlreiche gemeinsame Abkommen auszeichnen. In Anwesenheit beider Delegationen wurde das Abkommen zur Abänderung der Vereinbarung über Umweltabgaben unterzeichnet.
Ein weiteres zentrales Thema war die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Liechtenstein im Rahmen der Makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP), bei der Liechtenstein 2025 gemeinsam mit Österreich den Vorsitz innehat. Das Ziel von EUSALP ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Regionen und Ländern in den Alpen.
Bundesrat Cassis informierte seine Amtskollegin zudem über das neue Abkommenspaket zwischen der Schweiz und der EU, mit dem der Bundesrat die bilateralen Beziehungen zur EU stabilisieren und weiterentwickeln will. Beide Seiten betonten die enge Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und die Rolle Liechtensteins als Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR).
Auch sicherheitspolitische Entwicklungen in Europa waren Teil des Gesprächs. Bundesrat Cassis bekräftigte die Bereitschaft der Schweiz, sich während ihres OSZE-Vorsitzes im Jahr 2026 aktiv für Frieden und Sicherheit in Europa einzusetzen.
Die enge Verbindung beider Länder wurde zuletzt mit zwei Jubiläen gefeiert: 100 Jahre Zollunion (2023) und 100 Jahre Schweizer Franken in Liechtenstein (2024). Seit 1919 wahrt die Schweiz zudem die Interessen Liechtensteins im Ausland.
Bilaterale Beziehungen Schweiz-Liechtenstein
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